Freitag, 20. Dezember 2013

Verwandlungen mit Meret Oppenheim II

Anna: Ihr wisst ja - im Martin-Gropius-Bau haben wir Masken gebastelt. Die sahen echt lustig aus. Dazu haben wir bei unserem nächsten Besuch im Martin-Gropius-Bau Kostüme gemacht. Es war nicht einfach, ein Kostüm zu basteln. Ich saß neben Maxi. Maxi hat versucht, Handschuhe zu basteln. Dabei hat sie mich auf eine gute Idee gebracht. Ich nahm mir einfach Pappe und ein grünes Blatt. Das grüne Blatt habe ich zu Schnipseln verarbeitet und auf die Pappe geklebt. 
Dann wollte ich noch eine Schnur festbinden, aber die Zeit war vorbei. Wir mussten aufräumen und Lina fotografierte noch ein paar Kinder. Leider konnte ich mich nicht fotografieren lassen, weil mein Kostüm nicht fertig geworden war. Aber während die anderen fotografiert wurden, konnte ich noch ein bisschen weiterarbeiten. Das war toll!


Maxi: Ich hatte eine Puma-Maske gebastelt und wollte jetzt dazu Handschuhe basteln. Das war richtig schwer. Deswegen habe ich dann doch einen Pumaschwanz gemacht. 

Schwierige Handschuhe

Dann eben ein Pumaschwanz



Elea: Ich habe ein Plakat von einer abgelaufenen Ausstellung, Karton und Papier benutzt. Daraus habe ich eine Weste gebastelt. Meine Weste sollte Fransen haben. Ich fand das sehr aufwendig, weil ich erst alles ausschneiden musste. Als ich fast alle angeklebt hatte, sind ganz viele wieder abgefallen. Das fand ich doof. Aber dann hat es doch geklappt und Lina hat uns vor dem Spiegel fotografiert.


Elea mit ihrer aufwendigen Fransenweste
Jack: Ich habe einen Umhang mit Kapuze gemacht. Ich hatte für meinen Umhang eine große Pappe verwendet. Unsere Lesepatin, die auch immer mit in den Martin-Gropius-Bau kommt, hat mir bei der Schnur geholfen. Mit der Kapuze gab es ein Problem. Sie hing immer runter. Aber auch dabei hat mir unsere Lesepatin geholfen. 
Unsere Lesepatin hilft
Umhang mit Kapuze
Elea: Ich habe mir gedacht, das ich ein Roboterkostüm mache. Ich habe Eierkartons benutzt, Plakate und Draht. Ein Problem war, dass der Draht mir ins Bein gepiekst hat.
Elea als Roboter
Ronaldos Hose

Ronaldo: Ich wollte etwas Anderes machen als meine Mitschüler. Die Meisten hatten einen Umhang gebastelt. Ich beschloss, eine Hose zu basteln. Als ich fast fertig war mit meinem Kostüm, gingen die Hosenträger immer ab. Ich war richtig wütend. Dann hat mir mein Nachbar geholfen. 






Donnerstag, 19. Dezember 2013

Verwandlungen mit Meret Oppenheim





Lenauer Kids mit ihren Masken 

vor den Masken von Meret Oppenheim


Jin: Im Martin-Gropius-Bau war die Künstlerin Meret Oppenheim ein sehr großes Thema.
Elea: Wusstet ihr, dass Meret Oppenheim in Deutschland geboren wurde?
Lilliane: Von Frau Künstlerin haben wir erfahren, dass Meret Oppenheim genau wie wir auch mal bei Null angefangen hat.
Jin: Ich dachte, wow, da hat ja jeder 'ne Chance.
Lilly: Schon als Schülerin hat Meret Oppenheim gemalt und gezeichnet. Sie hat z.B. in ihr Schulheft gezeichnet. Als sie größer war, ist sie nach Paris gefahren. Da hat sie dann richtig angefangen. Sie hat alte Sachen zu neuen Sachen verwandelt.
Greg: Sie war dabei sehr kreativ. Mir gefällt es, weil ich Sachen nicht gerne wegschmeiße.
Jin: Ich finde toll an ihr, dass sie Dinge, die andere für wertlos und Müll halten, verwandelt hat. Sie wusste, dass alles was besonderes ist.
Ralf: Alt wird neu war für sie wichtig. Sie hatte gute Ideen.
Drogba: Frau Künstlerin hat uns am 17.10. durch die Ausstellung von Meret Oppenheim geführt.
Liliane: Als wir uns ein Bild angeguckt haben, auf dem eine Tasse, ein Löffel und ein Teller mit Fell überzogen waren, habe ich gedacht, ob wohl Haare in dem Tee wären, wenn man daraus trinkt oder ob es an den Lippen killert. Das wusste Meret Oppenheim bestimmt. 
Dann sind wir zu einem Handschuh von ihr gegangen, der nicht innen, sondern außen Fell hatte. In diesem Moment dachte ich, dass alles, was wir uns angucken würden, mit Fell wäre. Aber so war es nicht.
Janina: Mir hat am meisten ein Schuhpaar, das an der Spitze zusammengeschweißt war, gefallen. Die zusammengeschweißten Schuhe sahen so aus, als würden sie sich küssen. 
Lilly: Sie sahen aus wie ein Liebepaar.
Janina: Es hat mir viel Spaß gemacht, durch die Ausstellung zu gehen. Das Kunstwerk mit den Fellhandschuhen, wo die Fingerspitzen rausgeguckt haben, fand ich ein bisschen gruselig.
Elea: Am tollsten fand ich ein Bierglas, was sie in ein Eichhörnchen verwandelt hat. 
Anna: Meret Oppenheim hatte auch Masken gemacht. Eine Maske sah aus wie ein Pinocchio, fand ich. Eine andere sah aus wie eine Indianerin. Das fand ich lustig. Sie war ganz braun und hatte solche Punkte im Gesicht. Die Maske mit den "Fliegenaugen" hat mir am besten gefallen.
Jin: Am 21.11. sind wir wieder durch den Personaleingang ins Gebäude gegangen. Natürlich sind wir dann auch durch die "geheimen Gänge" gelaufen, wo noch überall die rote Farbe für die Kapoor-Ausstellung rumstand. Als wir im Atelier waren, haben wir an unseren Masken weitergebastelt, die wir schon beim letzten Mal angefangen hatten. 
Wir haben mit Naturmaterialien, Müll, alten Stoffen und Abwaschlappen gearbeitet. 
Liliane:  Rinde, Strohhalme, Knöpfe, Wolle. Das hat richtig Spaß gemacht, weil man ganz viele Möglichkeiten hatte. 
Jin: Wir haben auch mit Heißklebepistolen gearbeitet.
Maxi: Jede einzelne Maske war auf ihre Art besonders.
Anna: Einige waren Monster und sahen sehr, sehr lustig aus. Ein Monster hatte eine lange Nase und lange Augen. Mein Monster sah aus wie eine Eule.
Jin: Ronaldo war als erstes fertig mit seiner Maske. Dann hat er ein Porträt von sich und seiner Maske gezeichnet. 
Ronaldo: Ich war immer wütend, weil Frau Künstlerin immer gesagt hat "Mach weiter!", obwohl ich schon fertig war. Dann habe ich noch Korken, Federn und so weiter benutzt.
Ich fand die Maske eigentlich sehr schön und ich fand an der Maske besonders schön, wie ich die Augen gemacht habe. 
Ronaldo macht weiter
Janina: Schließlich sollten wir alle ein Bild von uns zeichnen - mit Maske, Umgebung und Kostüm. Ich habe eine Lehrerin dargestellt. Sie heißt Pinocchioline.


Lehrerin Pinocchioline mit erhobenem Zeigefinger
Jack: Ich hatte mir eine Alien-Maske gebastelt. Ich habe zwei Löcher in den Lappen geschnitten. Das waren die Augen. Für den Mund habe ich einen Trinkhalm benutzt. Mein Problem war, dass die Teile vom Mund teilweise wieder abgefallen sind. 
Die Nase habe ich aus dem Rest des Trinkhalms gemacht. Dann habe ich noch eine Antenne hinzugefügt.
In meinem Bild habe ich den Alien auf dem Mond Titan gezeichnet. Titan ist der größte Mond des Saturns.

Robben: Bei meiner Maske habe ich Eierkarton für die Augen benutzt. Den habe ich mit der Heißklebepistole festgeklebt. Das Problem war, dass ich mich dabei verbrannt habe. Das hat weh getan. Gezeichnet habe ich dann einen Menschen, ein Haus und eine Sonne, die die Zunge rausstreckt.
Drogba: Ich habe Kronkorken als Mund aufgeklebt. Mit der Klebepistole hat mir Herr Fotograf geholfen. Ich habe einen Strohhalm kleingeschnitten und als Bart verwendet. Das war sehr schwer zu kleben. Lehrer Bob hat mir dabei geholfen. Die Augen habe ich mit der Schere ausgeschnitten. Das war nicht so schwer. 
Drogbas Maske mit dem aufwendigen Bart
Susi: Ich finde den Strohhalm sehr passend als Mund, da die Augen so groß sind. Die Nase besteht aus einem Korken, den ich mit einem Heißkleber angeklebt habe. Das ist eine sehr gute Nase, denn die meisten Leute habe ja eine Nase, die aus dem Gesicht ragt - wie meine Korkennase.

Jin: Später hat uns Herr Fotograf fotografiert. Die Masken sahen toll aus.
                         


Dann hat Frau Künstlerin uns gefragt, ob wir nicht mit unseren Masken den Masken von Meret Oppenheim einen Besuch abstatten wollen. 
Susi: Auf dem Weg in die Ausstellung bin ich fast hingefallen, weil ich die Maske aufhatte und nicht viel gesehen habe. Lilly hat mich dann an die Hand genommen. 
Jin: Als wir in der Ausstellung waren, kam eine Gruppe von Jugendlichen vorbei. Ein frecher Bengel hat auf die Nase von meiner Maske geschnipst. Das hat mich aufgeregt. Liliane hat dem Bengel die Meinung gesagt. 
Wir haben uns dann auf den Boden vor die Wand gesetzt, an der die Masken von Meret Oppenheim hingen. Dort haben wir uns gegenseitig unsere Bilder vorgestellt, die wir im Atelier gezeichnet hatten. Ich fand, dass bei allen eine schöne Geschichte rausgekommen ist. Und es waren auch sehr schöne Zeichnungen. 
Als wir wieder ins Atelier zurückgegangen sind, wäre ich fast die Treppe runtergefallen. 
Zum Glück konnte Anna mich festhalten.



Frau Künstlerin 
mit den Lenauer Kids
in der Ausstellung