Sonntag, 23. März 2014

Sleep-in in der Wols-Ausstellung


Hallo liebe Leser,  

hier spricht  Ralf,

ich möchte euch etwas über Wols erzählen, der im MGB eine Ausstellung hat.

Wols  echter Name war Alfred Otto Wolfgang Schulze. Von  Wolfgang nahm er die Anfangsbuchstaben W, O und das L und  von Schulze das S. So kam der Künstlername Wols zustande. Er wurde wie ich in Berlin geboren. Er zog aber 1932 nach Frankreich. Von 1933 bis 1939 arbeitete er als Fotograf in Paris. Im Gefangenlager zwischen 1939 und 1940 zeichnete und aquarellierte er ausschließlich. Zwischen 1943 und  1945 lebte Wols versteckt in einem kleinen Dorf in Südfrankreich. Dort zeichnete, aquarellierte und fotografierte er  und begann mit ersten kleinen Bildern in Öl.

Zwischen 1945 und  1951 liegt sein Schwerpunkt ganz auf der Ölmalerei. 
Die Fotografie spielte nach 1945 keine Rolle mehr.

Am 1. September 1951 starb Wols an einer Fleischvergiftung. 
Er wurde nur 38 Jahre alt.









 

 




Beispiele für Fotos von Wols:

Samstag, 18. Januar 2014

Lange Nacht im Martin-Gropius-Bau


Greg: Ich möchte euch von der „Langen Nacht“ im Martin-Gropius-Bau erzählen.
Ich bin mit meinen Freunden zu unserer Vorstellung gegangen, so einer Art Modenschau. Meine Freunde haben sich ins Publikum gesetzt und ich habe mich umgezogen. Als die Musik anfing, war ich sehr aufgeregt, weil ich als Erster dran war. Ich wollte als Erster gehen, weil ich meinen Klassenkameraden ersparen wollte, als Erstes gehen zu müssen.
Nachdem ich gelaufen war, habe ich die ganze Zeit gelacht. Es war ein schönes Gefühl.

Greg traut sich als Erster auf den Laufsteg

Vor dem Auftritt in der Garderobe
Kostüm: strenge Lehrerin "Pinocchioline"
Janina: Ich habe mich als Pinocchio-Lehrerin verkleidet. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass ich eine Tochter von einer Zauberin bin. Aber als Lehrer Bob mir meine Brille auf meine Maske setzte, dachte ich, dass ich wie eine Pinocchio-Lehrerin aussehe. 
Warum Pinocchio? Weil ich eine verlängerbare Spirale als Nase für meine Maske genommen habe.
Mein Kostüm besteht aus einem Mantel und einem Kopftuch – alles aus Papier.
Bei der Modenschau war ich stolz auf mich, weil ich mich getraut hatte, auf den Laufsteg zu gehen.



Anna: Als ich den Martin-Gropius-Bau betrat, hatte ich ein Kribbeln im Bauch und Lampenfieber. Meine Eltern waren dabei und ich dachte, dass sie vielleicht etwas Peinliches machen würden, während ich mit dem Kostüm auf dem Laufsteg bin – meinen Namen ganz laut rufen oder so. 
Aber erst mal gingen wir – ohne Eltern – in einen Raum, in dem wir unsere Kostüme anzogen.
Ich hatte ein Eulen-Kostüm gebastelt  - mit einer roten Schleife. Ich hatte auch einen Schal und eine Mütze.
Als ich das Kostüm anzog, war das Kribbeln im Bauch da. Schon wieder! Ich wusste: Das ist kein gutes Gefühl!
Und als Greg und ich aus der Tür guckten, waren wir sehr aufgeregt. Es waren richtig viele Leute da. Lehrer Bob rief uns noch mal zusammen, um das Laufen zu üben. Dann war es Zeit zu gehen. Wir hatten Lampenfieber.
Als Greg mit seinem Auftritt fertig war, gingen Maxi und ich los. Auf einmal hatte ich kein Kribbeln mehr im Bauch, sondern ich war glücklich.


Hochspannung auf dem Laufsteg


Jack: Ich war bei der Aufführung sehr aufgeregt. Bevor es los ging, dachte ich, dass man mich auslachen würde, wegen meinem Kostüm und meiner Maske. Aber dann bin ich einfach losgelaufen.
Ein paar zuschauende Kinder haben mich ganz durcheinandergebracht. Sie haben mit den Armen rumgefuchtelt und sie haben gesagt: „Weiter, weiter!“ 




Emily traut sich was zu
Emily: Ich war sehr aufgeregt, weil sehr viele Menschen da waren. Ich habe mich nicht getraut, allein auf den Laufsteg zu gehen. Ich hatte Angst, dass ich was falsch mache oder mein Papa pfeift und meinen Namen ruft. 
Darum habe ich mir Hilfe geholt. Ich habe mir Liliane und Maxi genommen. Dann sind wir losgegangen. Ich finde es sehr schön, dass ich mir was zugetraut habe.